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Lexikologie
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Vorlesungen Linguistik der gesprochenen Sprache
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Lexikologie der deutschen Sprache KNJ FPE ZÈU, SS 2008 Seminarleiterin: Mgr. Michaela Voltrová
Themen der Vorlesungen
1. Lexikologie und Lexikographie
Die Lexikologie das Lexem Lexikographie Wortbildungslehre Semantik Onomasiologie Etymologie Phraseologie Onomastik
Lexikographie Lexika Wörterbücher „Deutsches Wörterbuch“ von Jacob und Wilhelm Grimm Gerhard Wahrig: „Deutsches Wörterbuch“, WDG (Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache), Duden-Redaktion: „Das große Wörterbuch der deutschen Sprache in sechs Bänden“
Arten von Wörterbüchern – a) Sachwörterbücher – aa) Fachwörterbücher ab) Enzyklopädien b) Sprachwörterbücher – ba) einsprachig: diachrone X synchrone bb) zweisprachig bc) mehrsprachig
synchrone WB a) Bedeutungswörterbücher b) Normative WB - ba) Orthographische WB bb) Orthoepische WB c) Stilistische WB
2. Wort und Wortschatz
Wort Phonem Graphem Morpheme: 1. Grundmorpheme (Basismorpheme) 2. Wortbildungsmorpheme 3. Flexionsmorpheme (grammatische Morpheme)
das Wort als semantische Einheit Autosemantika Synsemantika (Funktionswörter)
das Wort als Element im System: paradigmatische Beziehungen, syntagmatische Beziehungen
der Wortschatz eine Beschreibung des Wortschatzes
das Wort
3. Wortbildung I.
Wortbildungsmodelle 1. Produktive Modelle 2. Aktive Modelle 3. Unproduktive Modelle
Arten der Wortbildung
I. Zusammensetzung / Komposition Komposita: a) Determinativkomposita aa) o. b) Possessivkomposita c) Kopulativkomposita d) Zusammenrückungen
Fugenelemente
4. Wortbildung II.
II. Ableitung / Derivation:
1. Explizite Ableitung 1a) Zusammenbildung 1b) Zirkumfixbildung
2. Implizite Ableitung 2a) Innere Ableitung mit Veränderung des Stammvokals 2b) Konversion
5. Wortbildung III.
III. Präfixbildungen
IV. Kurzwortbildung 1. Initialwörter 2. Silbenwörter 3. Kurzwörter a) Kopfwörter b) Schwanzwörter c) Kopf-Schwanz-Wörter/Klammerwörter
V. Besondere Arten der Wortbildung Reduplikationsbildung a) einfache Doppelungen b) Reimbildungen c) Ablautbildungen d) Wortmischung/Kontamination
der Wortschatz
1. Historische Gliederung - Erbwörter - Entlehnungen aus einer anderen Sprache a) Fremdwörter b) Lehnwörter Internationalismen Lehnprägung a) Lehnbedeutung b) Lehnbildung
2. Geographische Gliederung - Hochsprache - Umgangssprache - Mundart - sprachliche Varietäten Dialekt Soziolekt Fachsprachen
3. Soziale Gliederung a) Allgemeinwortschatz b) Soziolekt (gruppenspezifischer Wortschatz, Gruppensprache, Sondersprache)
7. Wortbedeutung
Semantik
potentielle Bedeutung
aktuelle Bedeutung
polysem
...............................
zwei Theorien:
a) semantische Merkmale (= Seme, semantische Konstituenten, Noeme)
Semem
b) Prototypensemantik
.............................
konnotative Merkmale
Denotative (sachliche) und konnotative Merkmale
Motivation der Bedeutung
F. de Saussure: arbiträrer Charakter der Zeichen
Typen der Motivation der Bedeutung:
a) phonetisch-phonologische Motivation - Onomatopöie (Lautmalerei) b) morphologische Motivation c) semantische Motivation 1. Metaphorik (Metapher) 2. Metonymie
8. Bedeutungsbeziehungen im Wortschatz
Hierarchiebeziehungen
a) Gattung-Art-Hierarchie (Hyperonym, Hyponym)
b) Teil-Ganzes-Verhältnis
c) Identitätsbeziehungen (Synonyme, territoriale Dubletten)
d) Polaritätsbeziehungen (Antonymie, Komplementarität, Konversität) e) Polysemie
f) Homonymie
g) Wortfamilie ....................... Wortfelder ....................... Bedeutungswandel
9. Phraseologie
Terminologie: Phraseologismus, feste Wendung, Phraseologie oder Idiom, Idiomatik; Wortgruppen mit fester Bedeutung
a) Idiomatizität b) Stabilität unikale Komponenten c) Lexikalisierung und Reproduzierbarkeit
Was gehört zu den Phraseologismen? - Beispiele substantivische, adjektivische, adverbiale u.a. Phraseologismen...
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